Lange genug hat es gedauert

Doch jetzt ist es soweit: Das erste #Tensegrity Oktaeder in lebensgroß ist da!

Es steht draußen im "magischem Auge" und besteht aus geschnitztem Robinienholz und PVC Gummibändern.

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Die etwa daumendicken Äste müssen entastet und fein säberlich mit einem Ziehmesser geschält werden. Dann werden sie mit der Ziehhobel nochneinmal fein abgezogen. Das muß gewissenhaft geschehen, denn jeder Rindenrest oder Unebenheit, die übrig bleibt ist ein potenzielles Pilzeinfallstor und wird zum grauwerden des Holzes führen.

Auf lang oder kurz zersetzt sich damit das Holz, und somit wird die gesamte Tensegrity Struktur aufgelöst.

Der besondere Reiz: diese Kunstwerke haben einen doppelten Nutzen

Sie werden nämlich, ist die geometrische Form erst einmal vollendet und rund mit direkt von der Wiese gesenstem #Heu gefüllt. Dieses Heu füllt das gesamte Volumen des Ikosaeders aus und gibt uns eine besondere Vorstellung von ihrer Volumendimension, die beträchtlich ist: Schätzungsweise 300qm Wiese von gesensten hochgewachsenem Gras und andere Planzen gehen in einen Ikosaeder von dieser Dimension.


Wenn man das Heu dann wenden will, unten ist es immer naß und oben trocken, braucht man das Ikosaeder einfach nur zu drehen. Die Kugel rollt und passt sich den Unebenheiten des Bodens an, dabei wendet sie das Heu: Eine Arbeit, mit der sicher schon einmal jeder Gärtner konfrontiert wurde.