Die konstruktive Kraft des Feuers

In dem Artikel das Feuer als Architekt habe ich bereits angedeutet: Man kann nicht nur die zerstörende Kraft des Feuers nutzen, sondern auch die konstruktive

Das klingt zunächst etwas abstrakt, denn wir alle kennen das #Feuer (vedisch Agni) zunächst als zersetzendes und evl. noch als reinigendes Element. Daß es nun auch bildende Kraft haben soll, erscheint zunächst fremd. Doch wenn man daran denkt, daß man mit Feuer zB. auch Ton brennen kann, scheint das schon einleuchtend.

Ich gehe noch einen Schritt weiter und behaupte, daß der Blick in die Flamme unsere Imagination derart befeuern kann, daß unsere Wahrnehmung erlaubt, buchstäblich Paläste zu errichten, die den Gesetzen des Feuers gehorchen.

Wir können das #Feuer nicht zwingen, sich so zu verhalten, wie wir das gerne haben möchten. Doch wir können es beobachten, und die statischen Bauwerke danach ausrichten. Nichts eignet sich dazu besser, als das leicht formbare #Lehm.

Ich gebe zu, man kann es sich nach den hier gegebenen Beschreibungen kaum vorstellen, wie ein Bauwerk wohl aussehen mag, daß die Gesetzmässigkeiten des Feuers berücksichtigt, sich an ihm orientiert und danach ausrichtet. Und ehrlich gesagt habe ich wenig Lust, es mit Worten zu beschreiben, sowie ich wenig Interesse daran habe, #Musik mit Worten zu beschreiben.

Und so werde ich hier stattdessen fortlaufend Bilder von dem entstehenden Bauwerk posten, die das "work in progress" zeigen. Denn damit ist der Sache besser gedient.

Um es vielleicht doch zu versuchen, mit Worten auf den Punkt zu bringen: Im Feuer, besonders im #Agnihotrafeuer, dem kleinen Bruder der Sonne manifestiert sich Energie in reinstform, und alles besteht aus Energie, denn alles fließt. Nur leider vergessen wir es allzu schnell, wenn wir in der Welt der statischen Dinge leben.

Das Agnifeuer lässt uns wieder daran erinnern.