Die Arbeiten am Lehmhaus im "magischem Auge" schreiten voran

Und da jetzt das schlechte Wetter kommt, kommt somit auch die Stunde der Wahrheit


Schönwetterkünstler gibt es zuhauf! Noch immer sind viele der Lüge von #Beuys erlegen, jeder Mensch sei ein Künstler, und schnallen nicht, daß es nur ein Marketinggag war, mit dem der Urheber selbst erfolgreich seine eigene Popularität steigerte.

Doch er selbst wusste es besser: schließlich war er selbst (und zwar kein schlechter!, sondern einer der Besten seiner Zeit) Profikünstler, der es sehr gekonnt verstand, die Aufmerksamkeit auf sich selbst zu lenken, was in der Kunstwelt sich in bares Geld verwandeln lässt.

Mit Speck lockt man Mäuse, mit frommen Sprüchen (wie zB. " unsere Renten sind sicher! sicher!", "wir schaffen das!" oder eben "jeder Mensch ist ein Künstler" ) den Gutmenschen

Beuys selbst war ja clever, für ihn hat es funktioniert, saudumm nur, wer die Scheiße auch noch glaubt, für den ist Hopfen und Malz verloren.

Um es kurz zu machen, was ich von dem Spruch halte: Wer glaubt, daß jeder Mensch ein Künstler ist (einfach nur so, weil er halt ein Mensch ist, ohne irgendwas dafür geleistet zu haben), der glaubt auch, daß Raider jetzt Twix heiß und sonst sich ausserdem nichts ändert, daß Mars bei Arbeit, Sport und Spiel mobil macht, daß wir es schaffen, weil "Mutti" das sagt, daß unsere Renten sicher sind (sicher!) und ausserdem an den Weihnachtsmann und Osterhasen.


Es ist definitiv nicht jeder Mensch per se ein Künstler, genausowenig, wie jeder ein Arzt, Taxifahrer, Becker oder Koch ist. Diese Berufe muß man lernen und das Kunstgeschäft ist weiß Gott ein undankbares!

Es wird höchste Zeit, daß wir mit diesem Märchen aufräumen und endlich anfangen, wahre Kunst als solche zu schätzen, statt die echten Künstler zu verkennen und die Scharlatane und Nichtsnutze anzubeten und auf den Sockel zu stellen.

Kryptowährungen eine Alternative?

Wie wahre Kunst von Fake zu unterscheiden ist, lässt sich freilich nicht in einem Post schlußendlich definieren, aber ich gebe mir redliche Mühe, hier deutliche Hinweise und auch Demonstrationen zu geben. Darum soll es dann auch in zukünftigen Posts gehen, was natürlich kein leichtes unterfangen ist, wenn man selbst sich in der Kunst hervorzutun versucht.

Vorauseilend lässt sich vielleicht sagen: Das bisherige Fiatgeldwesen hat die Kunstwelt total pervertiert, sodaß es eigentlich keine Relation mehr gibt, zwischen Preis eines Kunstwerkes oder Künstlers und echter Qualität. Was also heißt, wollte man das ganze rückgängig machen, bräuchte man ein signifikant anderes Geldwesen.

Sind Kryptowährungen, wie etwas Hive die Lösung? Die Zukunft wird es zeigen, ich sehe jedoch auf jeden Fall interessante Ansätze, die schon eine deutliche Änderung zum Guten hin bewirken könnte.

"Das magische Auge", ein #LandArt Kunstprojekt mit einiger Symbolkraft

Es liegt mir fern, mit meinen Fähigkeiten zu prahlen. Lediglich auf ein paar unterschiede aufmerksam machen möchte ich. Bildet euch nach der Lektüre dieses und weiterer Posts selbst ein Urteil, was ihr für #Kunst haltet, was nicht.

Zunächst ist einmal zum #Kunstbegriff festzustellen, daß es gerade in der jüngsten Zeit, (mit solchen wirklich sehr ärgerlichen Sprüchen wie: Ist das Kunst, oder kann das weg, Lebenskünstler, du kunst mich mal...etc) inflationär missbräuchlich verwendet wird.

In Wirklichkeit ist Kunst, wie es ursprünglich einmal gedacht war, der höchste Adel des Handwerks, den man erreichen kann. Handwerklich begabt sind viele, aber bei den wenigsten ist es auch Kunst, was sie vollbringen.

Mir "früher" meine ich etwa die Zeiten von #AlbrechtDuerer oder auch noch etwas die des deutschen Romantikers #CasparDavidFriedrich , da war noch die Kunst der Adel des Handwerks ihr war das auch noch anzusehen, wovon sich man noch heute in den Museen überzeugen kann.

Heute ist das nicht mehr so leicht auszumachen, die Spreu vom Weizen zu trennen, doch es ist nötiger denn je.

Ich mein, wäre ich ein sprunghafter Einfaltspinsel, eben ein Schönwetterkünstler, von denen es leider mittlerweile auch im Berufsverband #BBK haufenweise gibt, wie könnte ich dem #magischemAuge Leben einhauchen, darüber hinaus auch noch wetterfest machen und #Bienenvölker in seinem Inneren am Leben erhalten?

Glaubt mir, sowas ist nichts für #Weicheier, da muß man schon aus anderem Holz geschnitzt sein, wie total überbezahlter #GerhardRichter .

Sich ein Kunstprojekt auszudenken, das können viele und ich gebe zu, daß es diesbezüglich viele kreative Ideen gibt, ist eine Sache.

Doch eine ganz andere Sache ist, diesem auch Leben einzuhauchen, zahlreiche Angriffe abzuwehren, die #Natur und die #Gravitation zu überlisten sprich etwas auf die Beine zu stellen und es funktionierend zum Abschluss zu bringen, was andere für unmöglich halten.

Hier nämlich trennt sich die Spreu von Weizen, schon hier geben die meisten Schönwetterkünstlerchen auf! Einmal mehr wird deutlich, daß Mittelmäßigkeit den Tod der kreativen Freiheit bedeutet.

Ein Appell gegen die Mittelmässigkeit

Unser aller Leben ist kurz. Wir sind nur für eine relativ kurze Zeit dazu bestimmt, hier auf der Erde zu verweilen. Warum also sollten wir uns der Mittelmäßigkeit preisgeben, oder gar mittelmäßigen Produkten mehr Aufmerksamkeit schenken, wie den echten? Das ergibt doch keinen Sinn.

Wenden wir uns also dem "echten" zu! Suchen wir Wahrheit und Wahrhaftigkeit in der Kunst. Zeichnen wir jene Künstler aus und ausschließlich diese, die alles geben, ganz für ihre Kunst da sind, und auch dann zu dem stehen, was sie machen, wenn es uncool ist.


Originally posted on Istvan Seidel, Dipl. Textilkünstler. Hive blog powered by ENGRAVE.</center